Zukunftsforscher Tristan Horx als Impulsgeber bei der diesjährigen Generalversammlung der EUREGIO Bayerischer Wald – Böhmerwald/Regionalmanagement Mühlviertel

Bei der EUREGIO-Generalversammlung trafen sich kürzlich mehr als 60 Vertreter/innen der Mitgliedsgemeinden und-organisationen zur EUREGIO-Generalversammlung in der Wirtschafskammer Perg. „Wir wollen unsere Zukunft als Grenzregion noch stärker gemeinsam gestalten und daher freut es mich besonders, heute auch Vertreter/innen des tschechischen und bayrischen Teils unserer EUREGIO begrüßen zu dürfen!“ kündigt Obfrau Gabriele Lackner-Strauss gleich zu Beginn die Entwicklungsrichtung für die kommenden Jahre an.

Für diesen Weg bekam die Generalversammlung weithin Ermutigendes von Impulsgeber Tristan Horx – den jüngsten Spross aus der bekannten Zukunftsforscher-Familie – zu hören: Landflucht, neue Arbeitswelten und demografischer Wandel treiben die Urbanisierungsraten seit Jahrzehnten nach oben. Doch jetzt zeichnet sich eine Trendwende ab: Das Land wird zum neuen Zukunftsraum. Hier entstehen technologische und soziale Innovationen, die weit über die Region hinaus wirken – und auch die Städte prägen werden. Horx spricht in diesem Zusammenhang von der progressiven Provinz, die die durch Weltoffenheit, Neugier, Lebendigkeit, Bürgersinn, Optimismus, Bildung und Kreativität eine eigenständige Zukunfts-Identität entwickelt.

Die „Bioregion Mühlviertel“ ist bereits eine dieser sozialen Innovationen. Sie wurde von der EUREGIO initiiert und arbeitet seither neben der Markenentwicklung und Vernetzung der teilnehmenden Bio-Betriebe an der Förderung bioethischer Lebenskonzepte der Mühlviertler/innen und Urlauber/innen. Ambitioniertes Ziel ist es – wie Projektleiterin Elisabeth Schmidt der Generalversammlung berichtet – zu einer Biomodellregion im europäischen Kontext zu werden.

EUREGIO-Obfrau Lackner-Strauß konnte trotz Corona einen positiven Geschäftsbericht mit stabilen Finanzen für die Jahre 2019 und 2020 präsentieren und über zahlreiche Projektbeteiligungen informieren. Besonders wies sie auf die Möglichkeit der EUREGIO-Vereinsförderung hin, bei der nicht nur grenzüberschreitende, sondern 2021 auch sektor- oder gemeindeübergreifende Begegnungsprojekte im Mühlviertel unkompliziert mit max. 5000 Euro gefördert werden können.

Freude über eine gelungene EUREGIO-Generalversammlung: (von li. Nach re): Kaspar Sammer und Dana Biskup (Euregio Bayern), Christoph Artner-Sulzer (RMOÖ), Impulsgeber Tristan Horx, Gabriele Lackner-Strauß (EUREGIO-Obfrau), Elisabeth Schmidt (Bioregion Mühlviertel), Michal Handschuh (Euregio Šumava)Freude über eine gelungene EUREGIO-Generalversammlung:
(von li. Nach re): Kaspar Sammer und Dana Biskup (Euregio Bayern), Christoph Artner-Sulzer (RMOÖ), Impulsgeber Tristan Horx, Gabriele Lackner-Strauss (EUREGIO-Obfrau), Elisabeth Schmidt (Bioregion Mühlviertel), Michal Handschuh (Euregio Šumava).

 

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Der Zukunftsforscher Tristan Horx spricht von „Glokalisierung“ und ist der Meinung, dass Zukunft auf dem Land gemacht wird.

 

Fotos © Christina Lehner/RMOÖ

 

 

Zukunft wird auf dem Land gemacht!
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