Chronologie

1993 – Die Vision

Vision

Am 20. September  1993 wird die Grundsatzvereinbarung über die Zusammenarbeit zwischen den Grenzregionen des Freistaates Bayern, Südwestböhmens und des Landes Oberösterreich auf Schloss Krumau durch Dr. Christoph Leitl, LR Ingo Weiß und Ing. Jan Vrána unterzeichnet.

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1994 – Die Gründung

Die Gründungsversammlung wird am 26. Mai 1994 in Arnreit abgehalten. Die 1. Vorstandssitzung findet am 14. Juni 1994 in Freistadt statt. Wilhelm Patri wird als Geschäftsführer bestellt. Als Obmann der EUREGIO wird LAbg. Bgm. Alfred Obermüller gewählt, seine Stellvertreter sind LAbg. Bgm. Viktor Sigl, Bgm. Johann Schimböck und Bgm. Josef Natschläger.

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1995 – Die Pionierphase

Der Beitritt Österreichs zur Europäischen Union ermöglicht den Zugang zu den Fördermitteln aus den Strukturfonds. Erste Modellprojekte für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, wie etwa „Glas ohne Grenzen“, finden großes Echo, auch das Egon Schiele Haus, der Adalbert Stifter Wanderweg oder der Donauradweg setzen Akzente.

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1996 – Neue Impulse

Die EUREGIO Plattform 5b Mühlviertel kommt als neuer Geschäftsbereich hinzu – das Regionalmanagement für ländliche Entwicklung erweitert das Leistungsangebot für die Mitgliedsgemeinden. Die vielen Projekte tragen zur Verankerung in der Region bei.

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1997 – Förderprogramm 5 b löst Boom aus

57 landwirtschaftliche 5b Projektanträge wurden bei den zuständigen Förderstellen eingereicht.
Im Programm INTERREG II wurden grenzüberschreitende Projekte um 3,34 Mio Euro beantragt (damals 46 Mio ATS), darunter Highlights wie die Pferdeeisenbahn Kerschbaum-Bujanov oder der Schwarzenbergische Schwemmkanal.

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1998 – AGEG – Die europäische Dimension

Der Beitritt zur Arbeitsgemeinschaft der Europäischen Grenzregionen (AGEG), dem europaweiten Dachverband der EUREGIOs, ermöglicht die aktive Mitarbeit im europäischen Netzwerk und erweitert den Aktionsradius auf europäischer Ebene.

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1999 – EUREGIO Neu

Intensivierung der Regionalentwicklungsaktivitäten durch die Erweiterung auf drei Geschäftsbereiche – grenzüberschreitendes, gewerbliches und agrarisches Regionalmanagement – 137 landwirtschaftliche Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 13 Mio. Euro werden eingereicht.

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2000 – Mit Vollgas in die Programmperiode 2000 – 2006

Das Angebot für die Gemeinden wird um das Ziel 2 – Management für Kommunales und Wirtschaft erweitert. Der Bürostandort im Technologiezentrum Freistadt wird durch Landesrat Josef Fill eröffnet. Die Antragstellung der LEADER-Region Strudengau wird unterstützt und erfolgreich abgewickelt.

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2001 – Europäischer Sozialfonds – Die soziale Komponente

Im Stift Schlägl findet eine Strategieklausur des Vorstandes der EUREGIO statt. Das Regionalmanagement für Arbeit, Bildung und Soziales wird als neuer Bereich vom Europäischen Sozialfonds gefördert. 24 INTERREG Projekte mit einem Volumen von EUR 4,62 Mio. werden genehmigt.

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2002 – Business as usual – innovative Projekte boomen

17 agrarische Projekte mit dem Investitionsvolumen von EUR 3 Mio. und 19 INTERREG Projekte – EUR 5,3 Mio. werden unterstützt. Lehrgang Natur- und Kulturvermittlung Strudengau bildet 15 Frauen für die Landesausstellung aus. Die INKOBA Region Freistadt – ein Meilenstein in der Gemeindekooperation wird gegründet. Das große EU-Projekt „Miteinander arbeiten und leben“ wird gestartet.

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2003 – REK Mühlviertel – Der Blick nach 2010

Das Regionalwirtschaftliche Entwicklungskonzept Mühlviertel 2010 wird im Auftrag des Vorstandes und unter breiter Beteiligung erarbeitet. Mehr als 50 Betriebe aus Urfahr-Umgebung kooperieren hinsichtlich Aus- und Weiterbildung in der GUUTE-Akademie. Die Verbandsgründung der INKOBA Donau-Ameisberg wird in die Wege geleitet.

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2004 – Change – Neue Obfrau und EU-Erweiterung

Tschechien tritt der EU bei. Das Fest an der Grenze in Guglwald wird mitorganisiert und ist ein großer Erfolg. LAbg. KommR Gabriele Lackner-Strauss folgt Gründungsobmann KommR Alfred Obermüller an der Spitze der EUREGIO nach. Ihre Stellvertreter sind Bgm. Mag. Christian Denkmaier, LAbg. Vzbgm. Georg Ecker, Bgm. Karl Jaksch und Christian Reisinger. Die EUREGIO feiert das 10-jährige Jubiläum im TUK Haslach.

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2005 – EUREGIO goes Stifter

Adalbert Stifter bildet einen großen thematischen Schwerpunkt in der Grenzregion. Die Informations-offensive zu „LEADER neu“ startet im Mühlviertel. Verein Immanuel setzt OÖ-weit Akzente und geht neue Wege in der gemeindenahen Arbeitsintegration. Das Projekt „Ökotourismus“ stellt erste Weichen in Richtung Bio-Region.

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2006 – EUREGIO forciert LEADER im Mühlviertel

Nach jahrelanger Vorbereitung durch die EUREGIO werden 11 touristischen Grenzübertrittstellen feierlich eröffnet. Im Oktober wird das interkommunale Betriebsbaugebiet in Hirschbach eröffnet. Die LEADER-Vorbereitungen gehen mit tatkräftiger Unterstützung des Regionalmanagements in die Intensivphase. Die MitarbeiterInnen der EUREGIO treten in die RMOÖ GmbH ein.

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2007 – EUREGIO denkt voraus – Landesausstellung 2013

EUREGIO koordiniert ein grenzüberschreitendes Abstimmungstreffen zur Landesausstellung 2013. Die Nahversorgungskonzepte Rohrbach und Perg werden erstellt. Das Projekt „Compass – ways to mobility“ erhält die europäische Auszeichnung – „Sail of Papenburg“. Der EUREGIO Vorstand tagt im Stift Hohenfurth und unterstreicht damit das gute Miteinander. Das Regionalmanagement für Nachhaltigkeit und Umwelt wird integriert.

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2008 – EUREGIO meets Linz 09

Der Vorstand der EUREGIO beschließt einstimmig das Projekt „Wegzeit – Kulturen des Pendelns“ in Kooperation mit Linz 09. Die EUREGIO Konferenz in Hluboká wirft einen Blick auf die Zeit nach 2013. 51 Mühlviertler Gemeinden sind im Rahmen der Agenda 21 aktiv. Erstes Koordinationstreffen – Regionalmanagement und LEADER-Regionen ziehen an einem Strang.

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2009 – Auf dem Weg zur Europaregion Donau-Moldau

Die Ansiedelung von Greiner bio-one auf dem INKOBA Betriebsbaugebiet in Rainbach bestätigt den INKOBA-Erfolgskurs. Das Linz 09-Projekt „Wegzeit“ läuft unter Beteiligung aller vier Bezirke erfolgreich an. Projekteinreichung – „Europaregion Donau-Moldau“ wird in allen drei EUREGIO-Sektionen forciert und unterstützt. Nahversorgungsprojekte laufen auf Hochtouren und der Mühlviertler Ressourcenplan wird eingereicht. Die EUREGIO und die Regionalmanagement Geschäftsstelle Mühlviertel feiern das 15-Jahr-Gründungsjubiläum auf Schloss Weinberg.

2010 – Erstes regionales Agenda 21 Netzwerktreffen Mühlviertel

Landeshauptmann Dr. Pühringer und Kreishauptmann Mag. Zimola unterstützen die grenzüberschreitende Landesausstellung 2013. Der Agenda 21 Zukunftspreis wird an die Labyrinthidee Hofkirchen verliehen. EUREGIO-Obfrau LAbg. KommR Lackner-Strauß wird im Vorstand AGEG (Arbeitsgemeinschaft europäischer Grenzregionen) wiedergewählt.

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2011 – Mühlviertel Ressourcenplan

Das Projekt “Mühlviertel Ressourcenplan” wird abgeschlossen. Der Interkommunale Raumentwicklungsprozess S10 wird gestartet. Das Nahrungsversorgungsprogramm OÖ wird erfolgreich bei der Umsetzung unterstützt. “Zukunftsforum WIndhaag” – aktive Bürgerbeteiligung im Rahmen der Agenda 21 wird gelebt.

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2012 – Regionalentwicklung vertieft

Networking © PixabayErarbeitung einer oberösterreichischen Arbeitsmarktstratefgie 2020 auf Bezirksebene. Die AGEG zeichnet das Regionsprojekt “Regio-Talent” mit dem Cross Boarder Award “Sail of Papenburg aus. DOSTE (Dorf- und Stadtentwicklung): Präsentation bei der Orsbildmesse 2012 in Perg. Das INTERREG-Projekt ” Grenzüberschreitende Entwicklung im Radtourismus Mühlviertel-Südböhmen/Lipno” geht in die Endphase – Radwege werden einheitlichbeschildert und Kartenmaterial wird aufgelegt. Grenzüberschreitende people-to-people Projekte werden erarbeitet und unterstützt.

2013 – Regionales Themenszenarios

Strategischer Rahmenplan für die Region Mühlviertel 2014-2020 in kooperationen mit den 7 mühlviertler Leaderregionen wurde erstellt. In Kooperation mit dem Oberösterreichtourismus wurde das Konzept “Dachmarke Mühlviertel” erarbeitet. An der Erstellung von interkommunalen Raumentwicklungskonzepten wurde mitgearbeitet. Dokumentationsbroschüre von Kleinprojekten Oberösterreich/Südböhmen wurde aufgelegt. Die EUREGIO war strategischer Partner bei der OÖ/Südböhmen Landesausstellung.

Gemeinsam mit der Sektion Bayern und Südböhmen wurde im Mühlviertel 20 Jahre EUREGIO gefeiert.

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2014 – Öffentliche Verwaltung

Erstellung der Broschüre „Öffentliche Verwaltung“ in Oberösterreich, Südböhmen und Bayern. Gemeinsam mit den südböhmischen Partnern wurde die Strategie der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit 2014-2020 entwickelt.

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2015 – ETZ Programme

Foto: pixabay

Start der ETZ Programme Österreich/Bayern und ETZ Österreich/Tschechien sowie der Kleinprojektefonds (KPF) Österreich/Bayern. Teilnahme der Region Mühlviertel am EU-Programm Investition-Wachstum-Beschäftigung (IWB). Neukonzeption des Programmes AGENDA 21.

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2016 – Mühlviertelweite Projekte

Mitarbeit als Projektpartner in mühlviertelweiten Projekten: – „BioRegion Mühlviertel“, – „Mühlviertler Marken GmbH“, – „Marke Mühlviertel“.

Entwicklung und Förderung von diversen Projkten in den Fachbereichen Grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Raum- & Regionsentwicklung, -Nachhaltigkeit und Umwelt, – Arbeit und Qualifizierung.

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2017 – Eröffnung EUROPAHAUS

Eröffnung des Europahaus in Freyung. Entwicklung und Unterstützung des Projektes „My4tel-Guide“. Projektentwicklung in den Fachbereichen und Unterstützung z.B. „Stadtumlandkooperationen- SUKs“, „Burgen- und Schlösserweg“, „1. Böhmerwald Dialog“

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2018 – Ausstieg aus RMOÖ GmbH

Beendung Mitgesellschaft in Regionalmanagement OÖ GmbH (RMOÖ). Umsetzung und Unterstützung der KPFs (Kleinprojektefonds) – OÖ/BY & OÖ/SB – Begegnungsprojekte für Gemeinden, Schulen, Vereine. Zusammenarbeit mit Europaregion Donau-Moldau (EDM)

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2019 – Vertiefung der Zusammenarbeit

Die nationalen EUREGIO Vereine der EUREGIO Bayerischer Wald Böhmerwald Šumava in Bayern, Südböhmen und dem Mühlviertel beschlossen zur weiteren formellen grenzüberschreitenden Verschränkung auf Antrag der jeweiligen Vereine die wechselseitige ordentliche Mitgliedschaft in den Nachbarregionsvereinen.

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2020 – “Drei-Länder-Brückenschlag”

Präsentation des neue EUREGIO Magazins: im neuen Layout und Namen – mehr unter: EUREGIO_Magazin

2020 wurden der Grenzraumentwicklung auf Grund der Pandemie neue Herausforderungen gestellt und viele Treffen fanden ONLINE statt.  So auch die Erarbeitung der Eurregionalen Strategien für den Grenzraum: Die von EUREGIO Obfrau KommR LAbg. a. D. Gabriele Lackner-Strauss inkl. oberösterreichischen und bayerischen Partnern in die Wege geleitete grenzübergreifende Strategie für den Grenzraum OÖ/Bay wurde erarbeitet. In Zusammenarbeit mit der EUREGIO Silva Nortica, NÖ.Regional.GmbH, Sdružení obcí Vysočiny und der Regionální rozvojová agentura jižní Moravy  wurde ebenfalls eine Strategie für den gemeinsamen Grenzraum Österreich-Tschechien entwickelt.

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2021 – Neue Leitung der EUREGIO und RMOÖ-Geschäftsstelle Mühlviertel

Christoph Artner-Sulzer verantwortet als neuer RMOÖ-Geschäftsstellenleiter seit Juli 2021 auch die EUREGIO-Leitung und Zuarbeit für EUREGIO-Obfrau Gabriele Lackner-Strauss und den Vorstand. Seine Aufgabe ist, die Gemeinden in der Region bei der Umsetzung von Regionalentwicklungsprojekten zu begleiten und zu unterstützen sowie die EUREGIO-Geschäftsstelle zu leiten.

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