Bei einem Fördervolumen von rund 1 Mio. € ist Oberösterreich an drei Projekten beteiligt!

Beim bereits 11. Begleitausschuss im Förderprogramm INTERREG Österreich-Tschechische Republik wurden am 11. Mai 2021 insgesamt vier Projekte von den Vertreter*innen der beteiligten Regionen aus OÖ, NÖ, Wien, Südböhmen, Vysočina, Südmähren sowie den Vertreter*innen der Ministerien Österreichs und Tschechiens beschlossen.

Oberösterreich ist bei drei dieser bilateralen Projekte mit Projektpartnern vertreten, welche sich den Programmschwerpunkten „Nachhaltige Netzwerke und institutionelle Kooperationen“ und „Umwelt und Ressourcen“ widmen. Dieser Erfolg im Förderprogramm INTERREG freut mich sehr. Hier vor allem das Heben des Kleinprojektefonds auf eine strategische Ebene. Damit kann die kleinregionale Zusammenarbeit in der kommenden Förderperiode zielgerichteter um-gesetzt werden“ sagt EUREGIO Obfrau LAbg. a. D.  KommR Gabriele Lackner-Strauss.

Wieder sehr erfolgreich verlief der Ausschuss auch für die oö. Projektpartner, welche gleich bei drei Projekten beteiligt sind:

Im Zuge des Projekts „Euregionale Strategie AT-CZ 2021+ erarbeitet die Regionalmanagement OÖ GmbH eine Strategie für den gemeinsamen Grenzraum mit den Partnern EUREGIO Bayerischer Wald – Böhmerwald / Regionalmanagement Mühlviertel, Südböhmische Silva Nortica, NÖ.Regional.GmbH, Gemeindeverband Vysočina und der Regionalen Entwicklungsagentur Südmähren. Ziel dieser grenzübergreifenden Strategie ist vor allem die zukünftige grenzüberschreitende kleinregionale Projekt-Zusammenarbeit auf 3-5 Themenfelder zu fokussieren. Für die Erarbeitung ist vor allem das Mitwirken und die Zusammenarbeit der Akteur*innen in der Regionalentwicklung wesentlich. Bis Dezember 2021 ist die Fertigstellung geplant.

Im Projekt „Grenzüberschreitendes Netzwerk zur Aktivierung der S3-Strategien der Regionen Oberösterreich und Südböhmen“ handelt es sich um einen strategischen Ansatz zur wirtschaftlichen Weiterentwicklung der Region in den Bereichen Forschung und Innovation. Es werden Chancen und Stärken der beiden Regionen ermittelt, welche von einer Spezialisierung auf ein bestimmtes Gebiet der Wissenschaft oder Technologie profitieren könnte. Der Fokus richtet sich vor allem auf spezielle Trends, die von den wirtschaftlichen Profilen der Regionen abgeleitet werden und auf technologische Entwicklungen, sogenannten Megatrends. Das Projekt wird vom Südböhmischen Wissenschaftspark und der Business Upper Austria – OÖ Wirtschaftsagentur GmbH umgesetzt.

Im Öko-Projekt „Herstellung von biologisch abbaubarem Polymer Polyhydroxybutyrat aus Cyanobakterien durch Kultivierung in Abwasser“ möchte die FH Oberösterreich aus Wels mit ihren Projektpartnern Technische Universität Wien und dem Institut für Mikrobiologie in Prag, einen öko-innovativen Prozess entwickeln. Dieser soll die Weiterverwendung von Abwässern für eine ressourceneffiziente Abfallwirtschaft und ein alternatives Verfahren zur Produktion von Bioplastik, für eine erhöhte Verfügbarkeit und einhergehenden Beitrag zum Umweltschutz, ermöglichen. Da Abwässer nahezu kostenlos sind, kann damit ein kostengünstiger Rohstoff zur Bioplastikproduktion entstehen.

Weitere genehmigte Projekte:

–> Gemeinsame Entstehung und Geschichte, Gegenwart und Zukunft technischer Denkmäler tschechisch-österreichischer Grenzregion

Haben Sie Fragen zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, eine grenzübergreifende Projektidee oder möchten Sie ein Projekt beantragen? Ihr Ansprechpartner Johannes Miesenböck (+43 7942/77188-4303, johannes.miesenboeck@rmooe.at) steht für Auskünfte und Unterstützung bei der Projektentwicklung und Projektantragerstellung kostenlos zur Verfügung.

Genehmigt – neue INTERREG AT-CZ Projekte
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