Mühlviertel/ St. Johann am Wimberg. Die Menschen werden immer mobiler, der Lebensalltag verändert sich. Man kauft dort, wo es das größere Angebot gibt. Kleine Gemeinden tun sich da schwerer ein Geschäft im Ort zu halten. Mit dieser Situation will sich St. Johann nicht zufriedengeben. Eine gesicherte, barrierefreie Nahversorgung ist wesentlich für die Autonomie älterer MitbürgerInnen. Ebenso legen junge Erwachsene Wert auf eine gute Basisinfrastruktur. „Der Ort in dem ich lebe sollte lebendig sein und dazu gehört für mich auch ein Geschäft als Ort der Begegnung. Persönlich würde ich mir ein Geschäft wünschen, dass Wert auf biologische und regionale Produkte der Landwirte aus der Umgebung legt,“ erklärt Doris Peherstorfer ihr Engagement als junge Erwachsene für das Thema.

Besonders die Landjugend unterstützt das Vorhaben, denn für sie steht das Projekt für die Zukunft der Jugend und für die Zukunft der ganzen Gemeinde. Der erste Schritt führt die Projektgruppe rund um Bgm. Albert Stürmer am 5. April 2019 zu den vereinsgeführten Geschäften in Eidenberg und Kaltenberg. An diesen Best-Practice-Beispielen könnte sich auch das Modell orientieren, dass in St. Johann entwickelt wird. Wichtig ist der Projektgruppe dabei die Kooperation mit regionalen Selbstvermarktern, lokalen Gastronomen sowie Vereinen zu suchen und die Möglichkeiten für den Einsatz digitaler Technologien auszuloten.

Weitere Informationen unter:

Regionalmanagerin Christine Rehberger (RMOÖ, Mühlviertel)

 

Details zum Förderprogramm Agenda 21

Ein Geschäft als Ort der Begegnung
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