In über 100 Gedichten, zwei Lang- und mehreren Prosagedichten, versammelt in drei Teilen und zwei Intermezzi, geht Christoph Janacs seinen Wurzeln nach, die ihn ins Mühlviertel und nach Südböhmen führen, folgt den Spuren so unterschiedlicher Dichter wie Adalbert Stifter, Edward Samhaber, Peter Paul Wiplinger, Richard Wall, Egon Erwin Kisch, Josef Holub, Johannes Urzidil oder Karel Klostermann bzw. von Malern wie Alfred Kubin und Ernst Balluf – alles Künstler, die im “Zweistromland” zumindest zeitweise lebten und arbeiteten -, passiert Orte wie Engelszell, Wilhering, Mauthausen, die Ruinen Wildberg und Wittinghausen, Schwarzenberg, Kefermarkt, Glöckelberg (um nur einige zu nennen), setzt sich mit der politischen Dimension dieses Landstrichs zwischen Donau und Moldau auseinander (vom KZ Mauthausen über Fluchtgeschichten und den “Wüstungen” des Grenzgebietes bis zum Fall des Eisernen Vorhangs), vergisst aber auch nicht dessen herbe Schönheit, die ihn immer wieder hierher zurückkommen und in ihm wandern lässt.

Im Zweistormland -Gedichte aus Mühlviertel und Südböhmen
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