St. Pölten. Gabriele Lackner-Strauss, Obfrau der Euregio – Bayerischer Wald – Böhmerwald – Mühlviertel und Vize-Präsidentin der Arbeitsgemeinschaft Europäischer Grenzregionen, vereinbarte am 13. Jänner 2020 mit LR Eichtinger (NÖ) und Vizeminister Semorád (CZ) beim Arbeitsgespräch zum Kooperationsprogramm INTERREG Österreich – Tschechische Republik 2014-2020 im Landhaus St. Pölten die Fortsetzung des Kleinprojektefonds und, dass alle Möglichkeiten zur administrativen Vereinfachung ergriffen werden.

EUREGIO Obfrau LAbg a.D. KommR Gabriele Lackner-Strauss mit Vertretern aus der Tschechischen Republik und Niederösterreich

INTERREG Österreich – Tschechische Republik 2014-2020 ist eines von 60 grenzüberschreitenden Kooperationsprogrammen, das Vorhaben zur verbesserten Zusammenarbeit zwischen den programmbeteiligten Regionen Oberösterreich, Niederösterreich, Wien, Südböhmen, Südmähren und Vysočina unterstützt. Dazu stehen dem Programm für die Förderperiode 2014-2020 rund 98 Mio. € aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung.

Unter Teilnahme der tschechischen Botschafterin Ivana Cervenková und des österreichischen Botschafters Alexander Grubmayr wurde die gute grenzüberschreitende Zusammenarbeit, die Notwendigkeit der Kooperation und die dadurch entstandene positive Entwicklung der Grenzgebiete in Österreich und der Tschechischen Republik hervorgehoben.

Im Zusammenhang mit der aktuellen Förderperiode betont Euregio-Obfrau Lackner-Strauß die erfolgreichen Kooperationen im Bereich von Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsvorhaben und im Bereich der nachhaltigen touristischen Inwertsetzung des Natur- und Kulturerbes mit oberösterreichischen Beteiligungen. Sie weist auf die große Bedeutung der grenzüberschreitenden Kooperation hin, wobei administrative Vereinfachungen bei der Projektumsetzung zukünftig essenziell sind.

Aufgrund der Aktualität des Themas wurde die Vorbereitung der nächsten Förderperiode 2021-2027 thematisiert. Dabei bestehen noch Unsicherheiten, da die finalen rechtlichen Grundlagen, allen voran der Mehrjährige Finanzrahmen, auf europäischer Ebene noch nicht ausverhandelt und veröffentlicht wurden. Die Anwesenden sind jedoch zuversichtlich und wollen gemeinsam für die bestmöglichen Rahmenbedingungen für die zukünftige INTERREG-Periode 2021-2027 arbeiten.

Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft des Programms INTERREG Österreich – Tschechische Republik gelegt
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