Für 19 grenzübergreifende Großprojekte wurden EU-Fördermittel aus dem Programm INTERREG Bayern-Österreich genehmigt; damit können die Projektträger*innen mit der Umsetzung beginnen!

Im niederbayerischen Deggendorf tagte vom 12. bis 13. Oktober 2022 der Begleitausschuss des Förderprogramms INTERREG Bayern-Österreich 2021-2027. Dieses Gremium entscheidet über die Genehmigung von EU-Fördermittel an ordnungsgemäß und vollständig eingereichte Projekte aus dem bayerisch-österreichischen Grenzraum. Zur Umsetzung des INTERREG-Programms Bayern-Österreich stehen insgesamt rund 64. Mio. € EU-Mittel (EFRE – Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung) zur Verfügung. Von 27 eingereichten Projektanträgen konnten 23 dem Gremium zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Insgesamt 19 Projektanträge, mit einem Fördervolumen von rund 14 Mio. € EFRE wurden vom Begleitausschuss genehmigt, und können nun in die Umsetzung starten.

Im Programmschwerpunkt für eine zukunftsfähige Wirtschaft im Programmraum wurden 8 Projekte genehmigt, sie beanspruchen bereits etwa die Hälfte des für diesen Schwerpunkt dotierten Budgets. In der Priorität resiliente Umwelt im Programmraum konnten 2 Projekte, welche sich mit Klimawandel und Klimaanpassung widmen, und leider noch kein Projekt bei dem die Biodiversität im Mittelpunkt steht, genehmigt werden. Demzufolge stehen für die spezifischen Zielsetzungen in der Priorität 2 noch ausreichend Mittel für die nächste Einreichfrist zur Verfügung. Ein weiterer Programmschwerpunkt widmet sich den für den Programmraum relevanten Themen rund um den Tourismus. Hierfür konnten in der ersten Genehmigungsrunde 3 Projekte genehmigt werden, wodurch rund 20 % des dafür dotierten Budgets eingeplant wurden. Die Euregios im Programmraum leisten einen besonderen Beitrag zur integrierten, grenzübergreifenden Regionalentwicklung und werden daher für die Umsetzung ihrer euregionalen Strategien mit Klein- und Mittelprojekten unterstützt. Zum aus europäischer Sicht sehr wichtigen Thema der Border Obstacles gab es noch keine Projekteinreichungen, aber an solchen „Grenzhindernissen“ wird im Hintergrund gearbeitet.

Regionalmanager Johannes Miesenböck steht bei Projektanfragen oder bei benötigten Informationen gerne zur Verfügung ( (+43 7942/77188-4303, johannes.miesenboeck@rmooe.at).

 

 

19 INTERREG-Projekte genehmigt!
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